Wallenhorst: 27 Jahre hatte die Natur Gelegenheit, sich ein Stück Industriebrache am Fürstenauer Weg direkt nördlich der Autobahn 1 zurückzuerobern. Das ist ihr gelungen. Heidegras, Jungbirken und Weidenbuschgruppen überziehen das 1,6 Hektar große Areal, auf dem bis 1985 die Firma Brinkhege Kalksandsteine produzierte. Seit zwei Monaten können sich Fuchs und Hase hier nicht mehr ganz so ungestört gute Nacht sagen: Die Reaktivierung des schon vor Jahrzehnten ausgewiesenen Gewerbegebiets hat begonnen.
Der Eigentümer, die Baustoffwerke Münster-Osnabrück (BMO), haben den nördlichen Teil an das Baugeschäft Diersing verkauft. Josef Diersing und sein Sohn Marius, der kürzlich den Meisterlehrgang als Maurer und Betonbauer mit Auszeichnung bestanden hat, errichten dort eine Halle zur Lagerung von Baumaterial und zum Unterstellen von Fahrzeugen und Baumaschinen. Vor zwei Wochen wurde Richtfest gefeiert. „Wir sind auf überschaubare Arbeiten spezialisiert wie Sanierungen, Um- oder Anbauten“, sagt Josef Diersing bescheiden, „da brauchen wir keine riesigen Lagerflächen“. Der neue Standort erfülle alle Anforderungen sehr gut. Er liege zudem günstig zum Wohnhaus der Familie Diersing und zum Büro, das an der Brockhauser Straße verbleibe.
BMO-Geschäftsführer Hans Georg Leuck zeigte sich hocherfreut, dass mit der Ansiedlung der Firma Diersing nun der Einstieg in die Vermarktung der Fläche gelungen sei, da sie für eine Eigennutzung der BMO-Gruppe nicht infrage kommt. Mehr als ein Hektar seien noch verfügbar.
Quelle: <link http: www.noz.de lokales wallenhorst-reaktivierung-einesalten-gewerbegebiets _blank external-link-new-window noz>www.noz.de/lokales/61490397/wallenhorst-reaktivierung-einesalten-gewerbegebiets