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Kalksandstein in Holdorf: Tore auf für die Maus und ihre Fans

Martin Lampe muss in Deckung gehen, wenn Constantin den Hammer schwingt, um die Festigkeit des Kalksandsteins zu testen.

Ellen ist absoluter Mausfan.

Auf den Rundgängen durch das Gelände und das Werk sind besonders die energiesparende Produktion und die ökologischen Eigenschaften des Kalksandsteins diskutiert worden.

Wie wird ein Haus gemauert?

Das erlebten die Kinder – und die Eltern – beim Bauen von Mini-Kalksandsteinhäusern.

Beim Formen kleiner Kunstwerke aus „Kalk, Sand und Wasser“ helfen die Eltern ihren Kindern mit praktischen Tipps gerne aus.

Kalksandsteine bestehen ausschließlich aus Kalk, Sand und Wasser.

Die Kleinen testen mit all ihrer Kraft und einem Hammer, wie leicht sich ein Kalksandstein im Rohzustand zerschlagen lässt.

Die kleinen Kunstwerke sind in Härtekesseln gehärtet und ein schönes, selbst hergestelltes Andenken an den Türöffner-Tag der Maus.

Wer hätte das gedacht? Die Maus aus der „Sendung mit der Maus“ kam am Türöffner-Tag nach Holdorf, in die Nähe von Osnabrück. Mehr als 400 große und kleine Mausfans sind ihrer Einladung gefolgt. Denn in unserem Kalksandsteinwerk Holdorf gab es Kalksandstein zum Schauen, Staunen, Anfassen und Mitmachen. Als Ehrengast war der Kalksandstein-Baubär vor Ort. Und der Baubär passt sehr gut hierher. Ist Kalksandstein doch ein Wandbaustoff, der sich für den Bau aller Arten von Häusern bestens eignet - für Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser, Wohnquartiere oder Gewerbe– und Industriebauten, Schulen usw.

„Der Tag war für uns und die Besucher ein ganz besonderes Erlebnis“, so Martin Lampe vom Holdorfer Kalksandsteinwerk. „Alle Maushelfer wurden von den Kindern und den Eltern mit tausenden Fragen gelöchert. Wie werden Kalksandsteine gemacht? Woraus bestehen sie?  Wie schwer und hart sind die Steine? Verschnaufpausen für die Kleinen gab es auch, zum Beispiel beim Märchenvorlesen, Basteln und Malen in ruhiger Atmosphäre. Austoben konnten sie sich beim Schießen auf eine Torwand.“

An vielen verschiedenen Stationen haben die kleinen und großen Maus-Besucher spannende Einblicke ins „Leben“ eines Kalksandsteins erfahren. So ist zum Beispiel der sonst industrielle Herstellungsprozess im Werk erlebbar geworden, indem sie selber Hand anlegten und kleine Kunstwerke wie Herzen, Namensschilder oder Mäuse aus „Kalk, Sand und Wasser“ formten. Später sind die Formen – wie die richtigen Kalksandsteine – in Härtekesseln, den Autoklaven, gehärtet worden. Am kommenden Tag haben die Familien sie als ein kleines selbst hergestelltes Andenken im Kalksandsteinwerk abgeholt.

Oder die Kleinen haben mit all ihrer Kraft und einem Hammer getestet, wie hart ein fertiger Kalksandstein bzw. wie weich er im Rohzustand ist. Frei nach dem Motto „Haut den Kalksandstein“ waren sie erstaunt, wie leicht sich ein Rohling „zerhauen“ lässt und wie unverwüstlich ein gehärteter Kalksandstein ist.

Ein besonderes Highlight sind die Rundgänge durch das Gelände und das Werk gewesen. Hier ist den Besuchern „Das Werden des Kalksandsteins“ von A bis Z erläutert und gezeigt worden. Von den natürlichen Sandlagerstätten in unmittelbarer Nähe des Werkes über das Mischen der natürlichen Bestandteile – Kalk, Sand und Wasser – und dem Pressen der Rohlinge bis zum energiesparenden Härten unter nur 200° heißem Wasserdampf. Auf einer Musterbaustelle ist demonstriert worden, wie leicht und problemlos die massiven Kalksandsteine mit einem Versetzgerät vermauert werden.

Und wie wird ein Haus gemauert? Das erlebten die Kinder beim Bauen von Mini-Kalksandsteinhäusern. Mit kleinen Bauklötzen bauten sie nach eigenen Vorstellungen ihr Kinderreich und die Eltern ihr Traumhaus.

Zum Abschied gab es für jede Familie ein persönliches Kalksandstein-Bilderbuch, in dem der ganze Werdegang des Kalksandsteins noch mal kindgerecht dargestellt ist. Auf der Titelseite erinnert ein Familienfoto - selbstverständlich mit der Maus - an den Maustag in Holdorf.