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44-jähriges Engagement für den Kalksandstein: Heinz Averbeck in den Ruhestand verabschiedet

Heinz Averbeck (zweiter von links) wurde im Kalksandsteinwerk Schiffahrt/Greven von Geschäftsführer Dr. Hans Georg Leuck, Prokurist Malte Wilhelm und Betriebsleiter Wolfgang Hildebrandt (von links) in den Ruhestand verabschiedet.

Verabschiedung im Kalksandsteinwerk Schiffahrt/Greven: Der Schlosser und stellvertretende Betriebsleiter Heinz Averbeck ist nach 44-jähriger Tätigkeit in der Kalksandsteinindustrie in den Ruhestand verabschiedet worden.

Geschäftsführer Dr. Hans Georg Leuck dankte Herrn Averbeck im Namen des gesamten Unternehmens und seiner Gesellschafter für seinen vorbildlichen Einsatz im Betrieb: „Er hat stets ein hohes Interesse an seiner Arbeit gezeigt und viele Verbesserungen eingeführt, von denen wir heute noch profitieren.“

Der 63-jährige hat im Werk zunächst als Schlosser angefangen. Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit lag im Bereich der Kalksandsteinpressen. „Heinz Averbeck sorgte insbesondere dafür, dass die Pressen mit wenigen Ausfallzeiten liefen. Dank seines umfangreichen Fachwissens beseitigte er nahezu jede Störung und führte jede Reparatur selbst aus“, sagte Dr. Leuck.  „So war man praktisch nie auf fremde Hilfe angewiesen.“ Dass die Pressen rund liefen, sei vor allem in den 60ern, 70ern und Mitte der 90er Jahre wichtig gewesen, als das Werk rund um die Uhr produziert habe, so Dr. Leuck.

Ständige Weiterbildung war Averbeck sehr wichtig. So hat er sich mit der Zeit ein großes Wissen im Bereich Hydraulik und Werkzeuge/Schleißteile angeeignet. Der Spezialist für Kalksandsteinpressen kannte sich besonders mit der 550er Presse von Krupp hervorragend aus, die er auch selbst weiterentwickelte. Unter anderem konnte Herr Averbeck den Energieverbrauch der Maschine erheblich senken. „Der Ehrgeiz, Maschinen zu optimieren, ließ ihn zum Glück nie los“, freut sich der Geschäftsführer. Als die hydraulischen Pressen kamen, galt Averbeck auch schnell in diesem Bereich als Spezialist. „Als dann die 800er Pressen aus den Kalksandsteinwerken Wagenfeld und Holdorf nach Russland verkauft wurden, wurde er von den Betrieben, die mit dem Umbau betraut waren, bei kniffligen Fragen um Rat gefragt“, berichtete Dr. Leuck.

Seit 1990 ist Herr Averbeck zudem stellvertretender Betriebsleiter des Kalksandsteinwerks Schifffahrt. „Wissen sollte man teilen“, so das Credo von Averbeck: Am Ende seiner Laufbahn hat er zusammen mit Betriebsleiter Wolfgang Hildebrandt den ersten Lehrling im Werk Schifffahrt ausgebildet. Bernd Herbrügger hat in diesem Frühjahr seine Prüfung mit gut bestanden.